Das Reich der Asche – Realm Breaker 1 von Victoria Aveyard
Der düstere Auftakt der Realm Breaker Trilogie der Bestsellerautorin begann für mich vor allem mit Verwirrung. Denn die ganze Zeit ist von "Spindeln" die Rede und nirgendwo wird richtig aufgeklärt, was das ist oder was es damit aus sich hat.
Denn im ersten Moment war ich bei Spindeln im Sinne von Dornröschen … Doch im Laufe des Buches schloß ich aus dem Kontext, dass "Spindeln" spezielle Portale in andere Welten sind.
Zu Beginn unserer Reise begegnen wir Andry, ein Knappe, der seinen Herren in eine Schlacht begleitet und als einziger Mensch überlebt. Als nächstes lernen wir die Piratentochter Corane kennen, welche von einem der Ältesten, Domacridhan und einer Meuchelmöderin, Sorasa, aufgelesen wird. Die drei reisen zum Hof, an dem Andry lebt und gemeinsam müssen sie feststellen, dass die Königin bereits ihre Seite des Kampfes gewählt hat. Auf der Flucht vor den Rittern der Königin, treffen sie auf eine Spindelmagierin, die definitiv einen an der Waffel hat. Zudem gesellt sich auch ein Fälscher zur Gruppe und eine Kopfgeldjägerin rundet die Truppe ab.
Die Kapitel sind aus der Jeweiligen Sicht von Andry, Dom, Corayne, Sorasa und der Königin geschrieben, sodass man von beiden Seiten erfährt, was passiert.
Nach der anfänglichen Verwirrung, habe ich recht schnell gut in die Geschichte gefunden. Die ersten 5 Kapitel und der Prolog springen teilweise extrem von Vergangenem zum Aktuellem und zurück, danach legt sich das aber. Wie schon in »Die Rote Königin« mochte ich den Schreibstil sehr gern. Hier und da hat die Übersetzung etwas gehakt, was leicht den Lesefluss gestört hat, dennoch konnte ich mich gut in die Charaktere einfühlen. Wer auf Romantasy à la »Die Rote Königin« hofft wird jedoch enttäuscht, es gibt ein - zwei leicht prickelnde Momente, aber nichts wirklich erwähnenswertes. Alles in allem hat mir »Das Reich der Asche« wirklich gut gefallen und ich kann die Reihe jedem, der düstere Fantasy mag und/ oder Fan der Autorin ist sehr empfehlen.
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