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Teilweise etwas kitschig, aber eine tolle Story!

FAKE ROMANCE: Der italienische Gentleman von Carrie Brighton

 

Auch wenn "Fake Romance" teilweise etwas kitschig ist, liebe ich die Story von Genevieve und Vasco. Tatsächlich hätte ich mir sogar an der einen oder anderen Stelle ein paar Seiten mehr gewünscht, denn der Plot ist wirklich toll.

Gerade Richtung Ende, hätte ich mir ein bisschen mehr Ausführlichkeit gewünscht. (Was hat Vasco in den 2 Monaten gemacht? Wie ging es nach der Szene in der Schule weiter? Sind sie gleich in die Toskana gezogen oder erst später?…)

Die Protagonistin ist mir am Anfang etwas sehr in ihrem Zwangsverhalten gefangen (penible Ordnung, immer die selben Outfits, etc) und auch Vasco ist sehr festgefahren. Aber beide sind wirklich sehr lebhaft und toll ausgearbeitet. Interessant ist, dass vor allem bei Genevieve auffällt, dass sie ihre zwanghaften Verhaltensweisen in Vascos Nähe komplett ablegt. Wie sind diese Zwänge eigentlich entstanden? Generell sind diese Verhaltensweisen in der Zeit, in Italien komplett weg und wir bekommen eine gelöste und irgendwie freie Genevieve zu sehen. Und das ist Großartig!


Als Playboy hat Vasco ein sehr interessantes Image. Der Shitstorm ist schon irgendwie witzig, vor allem, als ihm der Arsch auf Grundeis geht, weil er nicht einfach so weiter machen kann, ohne zu viel zu riskieren. Die Gesundheit seines Vaters zum Beispiel. Seine Schwestern finde ich klasse und Maria ist ja mal oberklasse xD. Ich liebe die Herzlichkeit, mit der seine Familie V aufnimmt.


Sky dagegen hasse ich (sorry). Sie unterdrückt ihre kleine Schwester, zwingt ihr ihren Willen auf, ohne auch nur eine Sekunde zu überlegen, was das für Genevieve bedeutet oder mit ihr anrichtet. Auch dass sie, nach dem Vorfall bei der Lesung, den Kontakt komplett abbricht, ist für mich unverständlich. Und dass Genevieve Sky nach der Rückkehr aus der Toskana einfach so wieder verzeiht und alles ist wieder in Ordnung, finde ich auch nicht gut. Wegen meiner könnte sie ruhig ein bisschen mehr schmoren, aber vielleicht bin ich in der Hinsicht auch etwas zu nachtragend.


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