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The Melting Pot – der Name ist Programm

Sense of desire von Mara Harte

 

Für eine Leserunde bei LovelyBooks habe ich ein digitales Rezensionsexemplar erhalten, wofür ich mich nochmals herzlich bedanken Möchte.

Heiß, heißer, the Melting Pot!

Auch wenn der gleichnamige (Sex-)Club nur wenig Beachtung findet, so ist sein Name definitiv Programm.

Denn die Protagonisten Ava und Maskim können kaum die Finger von einander lassen und fallen regelrecht übereinander her. Die Love Scenes haben mir wirklich gut gefallen. Ich mag die bildhafte Beschreibung hier sehr gern und holla die Waldfee, die beiden waren wie gesagt, ganz schön aktiv.

Maskim wird von allen als Playboy beschrieben, der die schönsten Frauen genau einmal abschleppt. Doch auf mich wirkte er überhaupt nicht wie ein Playboy. Im Gegenteil, ich empfand ihn sogar schon von Anfang an als sehr empathisch und fast schon liebevoll. Je weiter die Geschichte voranschritt, desto mehr verfestigte sich dieser Eindruck. Ich fand es sehr süß, dass er von seinem eigenen Handeln und Denken verwirrt ist. Abseits davon hätte ich nur nur etwas mehr über seine Arbeit im Club gewünscht; vielleicht hab ich das aber auch über die ganzen heißen Szenen vergessen/überlesen.

Mit Ava hatte ich so meine Probleme… Teilweise wirkte sie sehr unentschlossen auf mich, gerade in Bezug auf Tom. Ich meine klar, waren sie lange Zeit verheiratet, doch spätestens nachdem sie rausbekommen hat, dass er schon seit Wochen ne andere hat, hätte ich nicht gedacht, dass sie in Hinsicht auf ihre Ehe so unentschlossen ist. Zumal sie ja auch Gefühle für einen anderen hatte. An ihrer Stelle hätte ich Tom ein paar Takte erzählt und direkt die Scheidung eingereicht, aber das sieht sicher jeder anders. Auch dass sie so auf das Haus festgehalten hat, kann ich nicht so richtig nachvollziehen. Doch mit Maskim ist sie richtig aufgeblüht und ich fand es mega gut, wie sie Tom bei der Eröffnungsfeier zusammengefaltet hat. Auch die Misshandlung durch Falzone Junior hat sie ziemlich gut weggesteckt. Hier kam die starke Frau durch, die man Anfangs in ihr erahnen konnte.

Natürlich gab es auch ein kleines bisschen thrill, doch das ist okay. Tatsächlich war ich auch eher von der Aktion, die Falzone Junior da gebracht hat, verwirrt. Auch dass Maskim und Ava so "blind" den Anzeichen gegenüber waren empfand ich als merkwürdig. Klar waren beide sehr aufeinander fixiert, aber so sehr, dass sie mit nem Tunnelblick durch die Gegend laufen, gerade nachdem Ava das Gespräch mit dem Staatsanwalt hatte, fand ich irgendwie unglaubwürdig. Sie wussten, dass Falzone Jr. ein ziemlich abgedrehter Typ ist; deswegen ist Aleks ja nach San Francisco geflogen.

Alles in allem ein wirklich tolles Buch für zwischendurch, mit ganz vielen heißen Szenen und ein bisschen Nervenkitzel.

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