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Trotz tollem Plot konnte es mich nicht so recht erreichen…

Hollywood Love von Melanie Moreland

 

Zu Beginn mochte ich Liam, den Hauptprotagonisten eigentlich ganz gerne. Doch mit Voranschreiten der Story wirkte er immer unreifer und kindischer, sodass ich ihm seine ernsten Momente nur schwer abgenommen hab.

Der sympathische Brite hat sich durch die Beziehung zu Shelby in einen pubertären Teenager verwandelt, der sein Geschlechtsorgan nicht unter Kontrolle halten kann und entsprechend viel Raum nehmen amouröse Aktivitäten ein.

Ab dem Zeitpunkt, wo die Hauptprotas sich finden, wird die Story immer weiter in den Hintergrund gedrängt und der Fokus liegt auf der körperlichen Beziehung der beiden.


Dabei fand ich den Plot in der Leseprobe so vielversprechend. Doch „die Rolle seines Lebens“, die Liam laut Klappentext spielen soll und Shelby zu gewinnen, kommt leider so gar nicht vor.

Nach dem Unfall wird er einigermaßen Erwachsen, aber das war es schon


Eher im Hintergrund muss Shelby lernen, mit dem öffentlichen Leben und den dazugehörigen Konsequenzen umzugehen und macht natürlich den ein oder anderen Fehler.


Nach etwas mehr als der Hälfte des Buches, geht alles relativ schnell. Hochzeit, ein Film mit seinem Vetter in der Heimat gefolgt von dem ersten Kind, 2 Oscars und einem zweiten Kind (Irische Zwillinge) – das von mir vorausgesehene, kitschige Ende inklusive

Auch wenn die Story ihre Schwächen hat, so empfinde ich den Schreibstil von Melanie Moreland als sehr fesselnd, leicht und hat mich ein ums andere Mal zum Kichern gebracht.


Hollywood Love ist ein Roman, den man ganz entspannt nebenbei lesen kann.

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