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Wenn die Natur zurückschlägt

Aschehonig von Beatrice Jacoby

 

Für eine Leserunde bei LovelyBooks habe ich ein eRezensionsexemplar erhalten und für dass ich mich ganz herzlich bedanke.

Mit „Aschehonig“ liefert Beatrice Jacoby eine geniale Dystopie ab, in der sich die Natur gegen den Menschen zur wehrt und passend zum Thema „Klimawandel“ nun die Menschen mit einem Wald in Angst und Schrecken versetzt.

Denn mit super schnellem Pflanzenwachstum, fleischfressenden Blumen und sogar Blut saugenden Schmetterlingen wendet Mutter Natur das Blatt, um sich gegen das endlose Ausbeuten ihrer Ressourcen und großflächige Bebauung zur wehr zu setzen.

Zum Schutz bauten die Menschen eine Spiegelmauer, die den Wald und seine Pollen von den Menschen fernhält.

Jenseits dieser Mauer lebt Bienenhüterin Giselle bei ihrer Adoptivmutter Babette, welche den selben, vom Aussterben bedrohten Beruf ausübt.

Denn natürlich hat sich technisch viel beim Menschen getan und so haben sie zum Bestäuben von Feldern und Bäumen kleine bienenähnliche Drohnen etabliert. Die wenigen echten Bienen sind dadurch nahezu ausgestorben und zusätzlich werden die Bauten von Giselle noch von Feuern heimgesucht.

Um ihre geliebten Bienen zu retten, begibt sie sich in den Wald, wo sie die als ausgestorben geltende Urform der Biene vermutet. Denn Giselle glaubt fest daran, dass sie mithilfe der schwarzen Bienen, ihre domestizierten retten kann.

Doch natürlich begibt sie sich nicht allein auf die andere Seite der Mauer. Ihr Sandkastenfreund Till, ihrer besten Freundin Poppy und ihr Schwarm Alexej begleiten sie auf ihr Abenteuer, wobei jeder so seine eigenen Gründe dafür hat.

Mir hat die Geschichte und die verschiedenen Sichtweisen aller Protagonisten wirklich gut gefallen. Ich fand es wirklich interessant, wie die Natur sich verselbstständigt und zur wehr gesetzt hat.

Bis zum Schluss habe ich mit Giselle, Alexej, Poppy und Till regelrecht mitgefiebert, sodass ich die Geschichte jedem empfehlen kann, der gerne fantasievolle Dystopien liest.

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